So baust du eine Bette Badewanne ein
Alles, was man dafür braucht sind eine neue Badewanne, Wannenfüße, Dichtsystem, Ablaufgarnitur, Wannenanker – und ein paar Minuten Zeit.
Wir haben uns lange reingekniet, um die Montage unserer Badewannen so leicht und unkompliziert wie möglich zu machen. Hier findest du die Schritt-für-Schritt- Anleitung zum fachgerechten Einbau einer Bette Wanne mit passendem Zubehör und unseren professionellen Installationstools. Du wirst sehen: einfacher geht’s nicht.
1. Montage des Wannenfußes
Damit du deine Badewanne einfacher montieren kannst, positionierst du sie in Hutlage auf Böcken. In der Arbeitshöhe, die für dich passt. Dann entfernst du den Schutzfilz an den Fußlaschen und biegst sie dann etwas von der Wanne weg. Um die Fußbrücke anzubringen, hakst du sie erst an einer Seite in die Fußlasche ein. Dasselbe machst du an der anderen Seite und ordnest die Füße je nach Form der Wanne gleichmäßig an.
Jetzt ziehst du das Spannband mit maximal 3,5 Nm fest – solange bis der Schraubenkopf abreißt. Keine Sorge: Die Abrissschrauben verhindern ein zu starkes Festziehen Mit der zweiten Fußbrücke verfährst du genauso. Dann klemmst du das restliche Spannband unter die Fußbrücke und kannst prüfen, ob du die Füße an der Badewanne entsprechend der Form der Wanne bündig positioniert hast.
2. Montage der Ablaufgarnitur
In diesem Beispiel verwenden wir den BetteQuelleinlauf. Damit kannst du auf einen wandseitigen Wassereinlauf verzichten, da sich die Wanne durch den Zulauf am Wannenboden füllt. Montiere die Ab- und Überlaufgarnitur, die du ausgewählt hast entsprechend der Vorgaben der jeweiligen Montageanleitung.
3. Einstellen der Wannenfüße
Nachdem du die Ablaufgarnitur montiert hast, kannst du die Fußhöhe auf das ungefähre Maß einstellen. Achte beim Einstellen der Fußhöhe darauf, dass unterhalb der Garnitur mindestens 5 mm Luft zum Boden bleiben. Danach kannst du die Wanne zur ersten Positionierung aufstellen und die Maße für die Wannenanker auftragen.
4. Montage der Wannenanker
Mit Hilfe der Wannenanker mit integrierter Schallentkopplung fixierst du Bade- und Duschwannen zuverlässig an der Wand. Wir empfehlen, dass du deine Wanne mit drei Ankern montierst. Du findest sie in unserem Set. Die Wannenanker musst du je nach Wannenrandgeometrie positionieren. Du kannst die Wannenanker „klemmend“ und „auflagernd“ anbringen. In der Montageanleitung findest du, wo du die Wannenanker genau positionierst und wie du sie montierst.
6. Montage des Dichtsystems
Nachdem du das Wannen-Trennband angebracht hast, kannst du das Dichtsystem am Wannenrand verkleben. Also an der langen und kurzen Seite zur Wand. Dafür klebst du zuerst die Wannenausgleichecke in der Wand-Wand-Ecke an – diese sorgt dafür, dass aus dem Eckradius der Wanne eine möglichst präzise Ecke wird. Jetzt lässt sich das Dichtband mühelos im rechten Winkel der Wand-Wand-Ecke einarbeiten.
Anschließend bringst du die Dichtbänder und Dichtecken je nach deiner Einbausituation entsprechend der Montageanleitung an der Außenseite des Wannenrands an. Presse alle Klebeflächen mit dem beigelegten Roller an. In unserem Dichtsystem für Badewannen findest du alle Teile, die du brauchst: sowohl für die hier gezeigte Badewanne mit dem konventionellen Wannenrand (>=15 mm), als auch für unsere Falzrandwannen. Zum Schluss klebst du den Wandtrennstreifen an, den du ebenfalls in unserem Dichtset findest. Der Wannentrenntreifen muss an den Seiten angebracht werden, an denen die Wanne später an der Wand steht - und zwar am Wannenrand über dem Dichtband. Der Wannentrennstreifen sorgt für eine Entkopplung zwischen Badewannenrand und Wand.
7. Aufstellen der Badewanne
Jetzt kannst du die Badewanne umdrehen, an den gewünschten Standort platzieren und die Füße ein letztes Mal mit Hilfe der Wasserwaage ausrichten. Anschließend kannst du die Wannenanker passend zum Wannenrand und zur Einbauhöhe verdrehen und festziehen – die Wanne ist damit über die Füße und mit Hilfe der Wannenanker fixiert. An der Messingbuchse der Fußlasche kannst du nun den Potentialausgleich vornehmen – je nach der nationalen Anforderung deines Standorts.
Zeit für eine Probebefüllung deiner Wanne
Bei der Probebefüllung kannst du den Zu- und Ablauf prüfen und kontrollieren, ob auch wirklich alles dichthält. Lasse circa 50-60 Liter Wasser in die Wanne ein, damit die Wanne für das spätere Abdichten mit Silikon entsprechend belastet ist. Anschließend verklebst du den Fliesentrennstreifen, der dem Dichtsystem beiliegt, auf dem Wannenrand. Über dem Fliesentrennstreifen wird später gefliest. Dieser Trennstreifen sorgt für eine sichere Entkopplung zwischen Fliese und Badewanne.
8. Untermauern, Abdichten und Verfliesen
Jetzt kannst du – oder der Fliesenleger – die Badewanne untermauern, abdichten und verfliesen. Dafür untermauerst du erst die Badewanne (z.B. mit Ytong-Steinen). Dann arbeitest du die Untermauerung am Sockel mit in die Verbundabdichtung ein. Auch das Dichtsystem der Badewanne muss mit in die Verbundabdichtung eingearbeitet werden. Dann kannst du Boden, Sockel und Wand verfliesen. Den noch sichtbaren Fliesentrennstreifen schneidest du ab. Jetzt nur noch den Wannenrand reinigen und mit Silikon versehen. Fertig!