Tortue
Hamburg, Deutschland
Glamouröse Gelassenheit
Das Boutique Hotel Tortue folgt einer schönen Idee. Es will der Zeit etwas von ihrer Schnelllebigkeit nehmen. Der Name Tortue (franz. Schildkröte) spielt dabei auf die Ära Napoleons an. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts flanierten gut gekleidete Dandys und Bohèmiens durch die Prachtmeilen von Paris und Hamburg und führten Schildkröten an der Leine aus. Die Schildkröten gaben das Tempo vor und standen damals für den puren Luxus, Zeit zu haben. Diesen Luxus sollen auch die Gäste im Tortue zelebrieren: Hier finden sie die Muße, um ihre Sinne für das Wesentliche zu schärfen, ins Leben einzutauchen, neue Perspektiven zu entdecken. Das architektonische Gesamtkonzept hierfür stammt von David Chipperfield. Geprägt wird die Architektur des Hotels von Böden aus Mosaikfliesen, gewölbten Fenstern, meterhohen Decken und schmiedeeisernen Detailarbeiten, die besonders gut mit den Fresken des französischen Jugendstilmalers Adrian Karbowsky aus dem Jahr 1910 harmonieren.
Für das Interior-Konzept der 126 Zimmer, der Lobby und der Bar bleu zeichnete die britische Interior-Designerin Kate Hume verantwortlich. Hume weiß: Um Gedanken nachhängen und abschalten zu können, ist das Badezimmer genau der richtige Ort. Darum gestaltete sie die Badezimmer des Hotels bewusst so, dass auch sie die Leitgedanken des Hotels aufgreifen. Hier können die Gäste Kontemplation finden und Wellness erleben.
Die reduzierte Farbgestaltung in den Bädern lässt die Gäste zur Ruhe kommen. Bei den Duschen und Badewannen entschied sich die Interior-Designerin für glasierten Titan-Stahl und wählte die Duschwanne BetteUltra sowie die Badewannenmodelle BetteLux, BetteOcean und BetteLux Oval Silhouette. Das Ergebnis? Formkontraste und unterschiedliche Materialien bilden ein architektonisch stimmiges Gesamtkonzept.
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